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Gesundheitsmarkt 2020 - Das Gesundheitswesen

Ein Markt mit hervorragenden Zukunftsperspektiven


"Die hochentwickelten Industriestaaten mit der breiten Anwendung von Spitzentechnologien verstärken den Wettbewerbsdruck. Die Entwicklung neuer Produkte und die Umsetzung von Forschungserkenntnissen in wirtschaftliche Anwendungen vollziehen sich dabei in immer kürzeren Abständen. Die damit einhergehenden Entwicklungen auf den Märkten verlaufen sprunghaft und verstärken in der Folge den Anpassungsdruck. Die Entwicklungen auf den Arbeitsmärkten sind hierfür ein unübersehbares Signal.

Wir müssen deshalb die technologische Herausforderung annehmen und sie im Wettlauf um Investitionen und Arbeitsplätze für uns nutzen. Dabei haben wir eine gute Ausgangsposition; denn viele Unternehmen verfügen über Spitzentechnologien, die am Markt gefragt sind, und hochqualifizierte, gut ausgebildete Mitarbeiter.

Hinzukommen muss aber, dass die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit den Strukturwandel an der Schwelle des 21. Jahrhunderts aktiv mitgestaltet und mitträgt..." (Dr. Günter Rexrodt, Bundesminister für Wirtschaft a.D., Trends in der Wirtschaft in Deutschland, BMWi).

Fortschritt erwächst zu allen Zeiten aus dem Umstand, dass es einige Männer und Frauen gibt, die glauben, das, was eigentlich getan werden müsste, könnte auch getan werden.  (Russell W. Davenport)


Viele Wirtschaftsexperten sind der festen Überzeugung, dass gerade der Gesundheitsmarkt in Zukunft ein Markt mit hohen Wachstumsraten mindestens bis zum Jahr 2020 und darüber hinaus sein wird. Mittelfristig, da sind sich die meisten Ökonomen einig, bietet fast keine andere Branche so viele Chancen für zusätzliche Arbeitsplätze wie das Gesundheitswesen. Man geht von rund einer Million zusätzlicher Jobs bis zum Jahr 2010 aus.

Ein Soziologieprofessor und Regierungsberater meint: "Das ist die Zukunftsbranche Nummer eins."

Andere Experten bezeichnen Gesundheitsdienstleistungen als die "Basisinnovation des 21. Jahrhunderts" und sehen den "Megamarkt Gesundheit". Das Informationszeitalter gehe zu Ende, der Wunsch nach möglichst langem, unbeschwertem Leben werde die nächste große Wachstumswelle der Weltwirtschaft auslösen.

Das stärkere Wachstum wird zunächst vor allem in den Bereichen stattfinden, welche nicht über die gesetzliche Krankenversicherung finanziert werden.

Die wesentlichen Grundvoraussetzungen für hohe Wachstumsraten bilden:

  • Der Staat wird sich aus der Regulierung des Gesundheitswesens weitgehend zurückziehen. Es findet eine Deregulierung statt, welche neue enorme Marktkräfte freisetzen wird. Der langanhaltende Reformstau verstärkt diese Kräfte.
  • Der Gesundheitsmarkt wird sich trotz aller Widerstände privatwirtschaftlich organisieren und somit für nachhaltiges Wachstum sorgen.
  • Die Bevölkerung ist generell bereit, für Gesundheit und Wohlbefinden Geld auszugeben. Es hat eine Bewusstseinswandlung stattgefunden hin zur Erhaltung der Gesundheit (Prävention) und möglichst weg von der Therapie einer bestehenden Krankheit. Die Patienten sind bereit, für die Erhaltung ihrer Gesundheit bereits im Vorfeld entsprechende (Zu) Zahlungen zu leisten. Dieses Bewusstsein ist in der Bevölkerung viel stärker verwurzelt, als allgemein angenommen wird. Die Patienten akzeptieren Eigenleistungen, sofern sie sinnvoll sind und plausibel erklärt werden.
  • Den durchschlagendsten Kosteneffekt und Qualitätsgewinn erwarten Wirtschaftswissenschaftler, Gesundheitspolitiker und Mediziner von der Informations- und Kommunikationstechnik. Vernetzung, Telekonferenzen und virtuelle Operationssäle bieten Einspar- als auch Verbesserungspotenziale.
  • Die Zahl der Krankentransporte ließe sich erheblich reduzieren, wenn der Patient zunächst mit Hilfe moderner Telekommunikation per Ferndiagnose von einem Spezialisten untersucht wird, der dann entscheidet, welche Behandlungsform notwendig ist.
  • Personalkosten lassen sich einsparen, wenn teure Experten auch über weite Distanzen hinweg diagnostizieren sowie operieren können und dafür nicht anreisen müssen. Auch können Roboter und teilautomatisierte Geräte die Zahl des heute noch beschäftigten Personals im OP und in der Pflege verringern.
  • Doppeluntersuchungen entfallen, wenn die verschiedenen behandelnden Stellen Hausarzt, Facharzt, Krankenhaus, REHA-Klinik immer über die vollständigen, aktuellen Patientendaten verfügen.
  • Bessere Diagnosen sind möglich, wenn computerunterstützte Expertensysteme die möglichen Krankheitsursachen einkreisen und dem Arzt über Online-Dienste die aktuellsten medizinischen Erkenntnisse vorliegen.

Der Trend ist offensichtlich: Das Konsumverhalten der Patienten durchbricht die Grenzen zwischen Tourismus, Kosmetik und klassischer medizinischer Betreuung. Letztere profitiert in der Folge von den neuen Ansprüchen der Kunden.

Dass diese Überlegungen keine Wunschvorstellungen sind, belegen Untersuchungen an Kliniken und Pilotprojekte mit einem verstärkten Einsatz der Informationstechnologie.

Abschließend möchten wir allen Kunden und interessierten Lesern Mut machen, die sich abzeichnenden neuen Chancen zu ergreifen und damit an der aktiven Weiterentwicklung des Gesundheitswesens teilzuhaben.

Für weitergehende Informationen in Form von Gesprächen bzw. der Präsentation von angesprochenen Themenbereichen innerhalb einer geschlossenen Veranstaltung in Ihrer Region stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns diesbezüglich zu kontaktieren.

"Der Bedarf nach Gesundheit wird die Wirtschaftslokomotive des 21. Jahrhunderts sein, die uns Vollbeschäftigung bescheren könnte".

Die Qualität einer Beratung kann man nicht sehen aber erfahren!
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